„Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.“
– Aldous Huxley –
Am 5.12.2019 war es wieder so weit. Die fünf besten Leser aus den sechsten Klassen unserer Schule hatten bereits unter Beweis gestellt, dass sie diesen „Schlüssel zu großen Taten“ schon besitzen. Sie waren in den vergangenen Wochen Klassensieger geworden und traten nun im Theatersaal gegeneinander an. Vor den Augen – oder besser – den Ohren einer Jury , bestehend aus den Deutschlehrerinnen der siebten Klassen und der Vorjahressiegerin Isabel K. aus der 7e lasen die Kinder ein Stück aus einem selbstgewählten Lieblingsbuch und zusätzlich einen unbekannten Text vor. Zur Unterstützung hatte jeder Leser, jede Leserin noch einige Klassenkameraden im Publikum dabei, die gebannt lauschten.
Phileas E. aus der 6a machte den Anfang und las aus den „Känguru-Chroniken“ von Marc-Uwe Kling. Ihm folgte Amy H. aus der 6b. Der von ihr vorgestellte Jugendroman trug den Titel „Der Magische 8. Tag“ und stammte aus der Feder von Marliese Arold. Sude S. aus der 6c trug aus der Anfangspassage von Raquel J. Palacios „Wunder“ vor. Aus dem ersten Band der Animox-Reihe von Aimeé Carter „Das Heulen der Wölfe“ las Melisa Ö. aus der 6d einen Ausschnitt. Zum Abschluss ließ Nikita H. aus der 6e einen Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur auferstehen: Er las aus „Robinson Crusoe“ von Daniel Defoe.
Der den Kindern nicht vorher bekannte Text entstammte Myron Levoys „Ein Schatten wie ein Leopard“. Hieraus wurde jeweils eine Passage gelesen. Gerade beim Vorlesen des unbekannten Textes treten die Unterschiede zwischen den Lesern oft besonders deutlich hervor.
Im Anschluss zog sich die Jury zur Beratung zurück und kam sehr schnell zu ihrem Votum. Sie lobte die Vorlesequalität aller Klassensieger, kürte dann aber Melisa Ö. aus der 6d zur Schulsiegerin beim Vorlesewettbewerb 2019. Sie wird im Januar nun gegen andere Mannheimer Schulsieger antreten. Und wir drücken ihr fest die Daumen!
N. Morgen