Sonntag, 23.20.22:
Nach 20 h Busfahrt und abenteuerlichen Manövern von unserem Busfahrer durch die Serpentinen und engen Gässchen kommen wir endlich in Meta di Sorrento an, eine kleine Stadt direkt am Meer, wo unser Bungalow-Dorf liegt.
Dort erwartet uns erst einmal eine kleine Enttäuschung: der Pool befindet sich gerade im Umbau… dabei hätten wir eine Abkühlung bei der „Hitze“ gut gebrauchen können (auch als Flucht vor diversen Stechmücken-Schwärmen :))
Naja, dafür gibt’s kein Programm mehr für den Abend; die einen kochen, die anderen machen sich auf die Suche nach einem Restaurant in der Kleinstadt.
Montag, 24.10.22
Keine Zeit zum Nachholen des verlorenen Schlafs, am Montag gibt es straffes Programm und wir müssen früh los. Nach einem, sagen wir: spärlichen Frühstück (wir witzeln: die Energie und Mühe, die in Italien ins Abendessen gesteckt wird, fehlt beim Frühstück), laufen wir los zum Bahnhof.
Erster Halt: Villa Oplontis. Dort bekommen wir eine Führung durch die antike Villa einer vornehmen Familie, die beim Vesuv-Ausbruch 79 n. Chr. verschüttet, und 1964 gefunden wurde. Außerdem treffen wir zum ersten Mal unsere Reiseführerin, die uns in den kommenden Tagen rund um den Vesuv begleitet.
Weiter geht es mit der Bahn in die Großstadt Neapel, wo wir zuerst auf eigene Faust das Nationalmuseum erkunden. Nach der Mittagspause bekommen wir als kleine Abkühlung eine Führung durch die Katakomben Neapels, ursprünglich antike Wasserspeicher, im 2. Weltkrieg als Bunker genutzt. 28 Meter unter dem Zentrum der Stadt quetschen wir uns durch enge, ehemalige Wasserleitungen; manch einer fühlt sich dort unten pudelwohl, die anderen sind froh, als sie endlich wieder das Tageslicht erblicken.
Dienstag, 25.10.22:
Es folgt ein relativ entspannter Tag. Vormittags gibt es nur einen Programmpunkt, dafür aber umso eindrucksvoller: es geht nach Pompeji. Die antike Stadt wurde ebenfalls vom Vesuv 79 n. Chr. verschüttet und ist heute nach ihrer Ausgrabung das größte Freiluft-Museum der Welt. Nicht nur, dass man das Leben im alten Rom durch die erhaltenen Gebäude und Straßen nachfühlen kann; wer gut sucht, entdeckt auch Gipsabdrücke von Menschen, die zum Zeitpunkt des Ausbruchs zusammengekauert von Asche verschüttet und Jahrtausende später ausgegraben wurden.
Den Nachmittag hat die ganze Gruppe frei und nutzt die Zeit zum Ausruhen, zum Baden im Meer oder zum Erkunden der umliegenden Städte.
Mittwoch, 26.10.22:
Am Mittwoch, den 26. Oktober ging es für uns schon früh zum Vesuv. Mit dem Bus wurden wir auf 1000 Meter gefahren und danach mussten wir noch 200 Meter zu Fuß zurücklegen. Oben angekommen wurden wir mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt und konnten den 300 Meter tiefen Krater überblicken. Nach unserer kleinen Wanderung führte uns unsere Reise weiter mit dem Bus zur Amalfi Küste. In Amalfi konnten wir uns, nach einer kleinen Führung, selbstständig bewegen. Der letzte Programmpunkt war eine Bootsfahrt von Amalfi nach Salerno. In Salerno wurden wir wieder von unserem Bus abgeholt uns es ging zurück zu den Bungalows.
Donnerstag, 27.10.22:
Am nächsten Tag (Donnerstag, 27. Oktober) fuhren wir mit dem Bus ca. 5 Stunden nach Rom. Dort hatten wir zuallererst eine Führung in der Ausgrabungsstätte der antiken Stadt Ostia. Danach wurden wir mit dem Bus zu unserem Hotel gebracht und hatten dann den restlichen Abend Freizeit.
Freitag, 28.10.22:
Unseren letzten Tag in Italien verbrachten wir mit Sightseeing mit unseren Lehrern. Zuerst fuhren wir mit der Metro zum berühmten Kolosseum und danach weiter zu Fuß durch Rom. Nachmittags trafen wir uns alle wieder am Bus und es ging zurück nach Deutschland.
U. Stemler