Am 2. Oktober 2025 sind wir gemeinsam mit der Klasse 10c nach Hadamar gefahren. Gegen 8:30 Uhr sind wir von der Schule losgefahren. Nach ungefähr einer Stunde Fahrt machten wir einen Zwischenstopp in Limburg. Zusammen mit der Parallelklasse liefen wir zum Georgsdom.
In Limburg hatten wir etwa anderthalb Stunden Aufenthalt. Manche besichtigten die Altstadt, andere gingen etwas essen oder besuchten den Georgsdom von innen. Um 12 Uhr setzten wir unsere Fahrt fort. Nach etwa 20 Minuten kamen wir am Bahnhof in Hadamar an. Den letzten Kilometer zur Gedenkstätte mussten wir zu Fuß gehen.
An der Gedenkstätte angekommen, warteten wir zunächst auf unseren Guide. In Gruppen aufgeteilt, wurde unsere Klasse ins Dachgeschoss geführt. Danach gingen wir hinunter zum Busparkplatz, wo uns der Guide erklärte, wie damals die Busse ankamen und welche Bedeutung dieser Ort hatte. Anschließend betraten wir die Gedenkstätte und sahen uns die ehemaligen Schlafräume an. Die Stimmung war sehr ruhig und angespannt.
Im Keller wurde es noch bedrückender. Dort erzählte uns der Guide, wie die grausamen Taten in Hadamar begangen wurden. Die Atmosphäre war ernst und nachdenklich. Nach dieser schweren Thematik versuchte der Guide, uns mit einem kleinen Gruppenspiel aufzulockern. Jede dritte Person bekam ein Zitat, das wir in Dreiergruppen in einen Zeitstrahl einordnen sollten.
Nach dem Spiel machten wir eine etwa 20-minütige Pause. Danach zeigte uns der Guide drei Personen, die in der Gedenkstätte ermordet worden waren – darunter auch Jugendliche in unserem Alter. Zum Schluss liefen wir noch zum alten Friedhof, wo viele der Opfer begraben wurden.
Gegen 17 Uhr traten wir die Rückfahrt an. Trotz eines kurzen Staus kamen wir gegen 19 Uhr wieder an der Schule an.
René V. (10b)
Weitere Informationen zur Gedenkstätte findet man unter:
https://www.gedenkstaette-hadamar.de/
Foto: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hadamar_außenansicht_gebäude.JPG
