Drei schöne Tage beim Landeswettbewerb „Jugend forscht Junior“ in Balingen

Drei unserer Jufo-Teams hatten sich durch Siege beim Regionalwettbewerb für die Teilnahme am Landeswettbewerb qualifiziert, der für die „Älteren“ in Heilbronn und für die jüngere Alterskategorie in Balingen stattfand.

Thomas H., Tom S. und Vit W. aus der KS1 hatten bei den „Großen“ im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften mit ihrem Projekt „Beobachtung von Meteoren mithilfe von Radioastronomie“ den Sieg abgeräumt. Leider lag der Landeswettbewerb zeitgleich mit den Studienfahrten der Kursstufe, so dass die drei schweren Herzens auf die Teilnahme verzichteten.

Bei den Jüngeren hatte sich das Projekt „Seifenblasen- dem schillernden Wunder auf der Spur“ von Rebecca J., Adina J. und Lena H. aus der siebten Klasse durchgesetzt, genauso wie die „Physik der klingenden Flaschen“ von André und Cedric E. aus der neunten Klasse. Daher ging es für sie am 9. April mit dem Zug ins Schwabenland. Mit dabei waren unser Jugendbegleiter Clemens Gaa und Frau Sprinz. Nach einer holprigen Anreise versuchten wir zunächst unser Glück beim Steineklopfen und wurden auch fündig: Fossilien kommen in dieser Gegend im Schiefergestein vor. Unsere Mühen wurden mit goldenen Ammoniten, Belemniten und sogar einem kleinen Fisch belohnt.

Schmutzig und müde schafften es danach trotzdem alle noch, eine Pizza und ein Eis zu verspeisen, dann verbrachten wir die erste Nacht im Jugendgästehaus im Zollernschloss in Balingen. Dort war auch eine weitere Jufo-Gruppe von der deutschen Schule in Mailand zu Gast. Dank vorhandener Italienischkenntnisse funktionierte die Kommunikation prima.
Am nächsten Morgen kam Herr Hoffmann in aller Frühe mit den Postern und Materialien an und wir bauten die Wettbewerbsstände in der Volkbank-Messe Balingen auf. Dann wurden die Betreuer/innen des Raumes verwiesen und die Schüler/innen mussten sich den kritischen Fragen je zweier Jurorenteams stellen. Am Abend gab es ein Rahmenprogramm mit Eulenwanderung, Werwolf-Spielen und dem Basteln von Fantasieblumen.

Am Freitag war die Ausstellung für die Öffentlichkeit zugänglich uns zahlreiche Besucher/innen informierten sich über die vielen spannenden und hochwertigen Projekte. Und dann kam die mit Spannung erwartete Feierstunde: Rebecca, Adina und Lena wurden für ihre Arbeit mit einem Sonderpreis belohnt und dürfen nun einem Tag im Freizeitpark Tripsdrill verbringen. André und Cedric erhielten trotz starker Konkurrenz einen tollen dritten Platz und durften als Sonderpreis einen Miika-KI-Roboter mit nach Hause nehmen. Herzlichen Glückwunsch!

S. Sprinz