Teilnahme am Landeswettbewerb „Jugend forscht“

Vom 29. bis 31. März haben wir am Landeswettbewerb von „Jugend forscht“ am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) teilgenommen. Unter dem Motto „Mach Ideen Groß“ stellten wir stolz unser Projekt „Die Albedo – Ein Baustein in der Anpassung an den Klimawandel“ vor, mit dem wir zuvor den Regionalwettbewerb bei Roche für uns entschieden hatten.

Der erste Tag war größtenteils für die Anreise zum KIT und des Aufbaus unserer Stände und einen Sicherheitscheck gedacht. Im Anschluss erfolgte die offizielle Begrüßung. Am Abend durften wir zum FameLab-Talking Science Event, bei dem acht Wissenschaftler:innen ihre Projekte kurz für Laien präsentierten sollten. Die Präsentationen wurden teils auf Deutsch und teils auf Englisch gehalten und anschließend von einer Jury bewertet. Man lernte sehr viel über wissenschaftliches Erklären für Menschen, die nichts vom einem Fachgebiet wissen und das Erklären und Präsentieren wissenschaftlicher Projekte und Ergebnisse auf Deutsch und Englisch an sich.

Am nächsten Tag begann der eigentliche Wettbewerb, bei dem wir unser Projekt vor insgesamt vier verschiedenen Jurygruppen vorstellten. Zwei Jurygruppen kamen aus dem Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften, während die anderen beiden aus interdisziplinären Bereichen stammten. In den Pausen zwischen den Bewertungen hatten wir die Möglichkeit, an verschiedenen Angeboten teilzunehmen. Wir nahmen an einer Campusführung und einer Tour durch das Sportinstitut des KIT teil. Eigentlich wollten wir auch noch die physikalischen Labore des KIT besichtigen, nahmen aber versehentlich an einer Tour durch den botanischen Garten teil, die den gleichen Startpunkt und die gleiche Startzeit hatte 🙂

Nachdem die Jurierung beendet war, fand ein gemeinsames Abendessen im Kesselhaus statt, bei dem auch die Landessieger bekanntgegeben wurden. Obwohl wir nicht unter den Erstplatzierten waren, genossen wir den Abend in angenehmer Gesellschaft.

Am letzten Tag gab es zuerst ein Feedbackgespräch mit der Jury, in dem uns neben Lob, Kritik und konstruktiven Vorschlägen auch erläutert wurde, warum wir nicht gewonnen hatten: Die Siegergruppe war einfach besser: Sie hatte Messstationen entwickelt, die an Nextbike-Fahrrädern angebracht werden können und automatisch Daten zu Feinstaubbelastung und Temperatur liefern.

Danach konnte die Öffentlichkeit die Ausstellungsstände besichtigten. Es kamen sehr viele Menschen, darunter viele Studierende des KIT, Schulklassen, Eltern, Wissenschaftler und andere Interessierte. Nach einem anschließendem Mittagessen fand die Feierstunde statt, in der alle Platzierungen bekannt gegeben wurden. Wir waren sehr erfreut, den zweiten Platz in der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften erreicht zu haben!

Zwischen den Bekanntgaben sorgten Begleitprogramme für Unterhaltung. Die musikalische Darbietung einer talentierten jungen Pianistin und die „Physiker“, die mit einfachen physikalischen Phänomenen für sehr viel Spaß sorgte, waren echte Highlights.

Abschließend möchten wir uns herzlich bedanken, dass wir die Möglichkeit hatten, an diesem inspirierenden Wettbewerb teilzunehmen. Ein großer Dank gilt dem KIT, der „Experimenta“ und dem „natec“, die uns diese unvergesslichen Tage ermöglicht haben. Auch bei unseren Betreuern Herr Hoffmann und Frau Sprinz wollen wir uns noch einmal sehr herzlich dafür bedanken, dass sie uns in unserem Projekt tatkräftig unterstützten. 

Autor: Tom S., 9c