Am 6.12.22 waren alle Französischklassen der Stufe 6 (1. Lernjahr) mit ihren Lehrerinnen Frau Hummelsberger, Frau Fritz und Frau Otto bei Cinéfête in der Innenstadt im Kino. Es wurden zwei Kurzfilme gezeigt: Maman pleut des cordes (Mama weint ganz arg) und La vie de château (Das Leben im Schloss). Beide Filme hatten Untertitel auf Deutsch.
Bevor die Filme starteten, konnten sich die Kinder auch etwas zu trinken oder Süßigkeiten kaufen.
(Greta, 6d)
Maman pleut des cordes
Im Film geht es um eine Familie. Die Hauptpersonen sind Jeanne, ein kleines Mädchen, die Mutter, die Oma (la grand-mère) und der Riese Cloclo.
Die Mutter von Jeanne hat nach der Trennung von ihrem Mann Depressionen; deswegen muss sie für einige Zeit in eine Klinik, wo ihr geholfen werden soll. Die Mutter sagt Jeanne, sie soll in dieser Zeit zu ihrer Oma; doch sie willnicht, weil es dort ständig nach Zwiebeln (oignons) stinkt. Die Mutter schafft es, Jeanne zu überreden. Als Jeanne ankommt, ist alles staubig und es stinkt wie erwartet nach Zwiebeln. Sie ist sauer und geht in den Wald, um sich zu beruhigen. Sie spaziert herum, sieht etwas Merkwürdiges und geht nachsehen. Da wird sie entführt. Sie erwacht in einem Pflanzenhaus und sie merkt, dass sie von einem starken Riesen entführt wurde. Sie rennt voller Angst davon. Zu Hause bei ihrer grand-mère tut sie so als wäre alles normal. Die Oma macht mit Jeanne zusammen zum Mittagessen Zwiebelkuchen (tarte aux oignons). Plötzlich klopft es an der Tür: der Riese! Er ist freundlich und Oma scheint ihn zu kennen. Er heißt Cloclo. Nach dem Essen geht Cloclo zurück in den Wald und Jeanne folgt ihmheimlich. Cloclo bemerkt sie und sie freunden sich mit der Zeit immer mehr an. Jeanne ist begeistert, dass Cloclo den Wald singen hören kann. Jeanne lernt außerdem zwei Kinder (deux enfants) kennen, mit denen sie viel Spaß beim Spielen hat, bis der Junge sagt, dass Kliniken schlecht sind und dass die Menschen kaum Essen dort bekommen. Jeanne gerät in Panik und hat große Angst um ihre Mutter. Sie nimmt ihr Fahrrad und fährt eilig über die Berge, um zu ihrer Mutter zu kommen. Da kommt Cloclo mit seinem Schrottauto und nimmt Jeanne mit. Dadurch hat sie wieder Hoffnung, es vor 19 Uhr in die Klinik zu schaffen. Das Auto hat jedoch plötzlich eine Panne. Jeanne ist traurig, dass sie ihre Mutter nicht retten kann. Da aber hebt Cloclo Jeanne hoch und fängt an plötzlich an zu schweben. Gemeinsam fliegen sie zur Klinik. Jeanne ist begeistert, dass sie es geschafft haben. Sie rennt in das Zimmer ihrer Mutter und umarmt sie. Sie sagt zu ihrer Mutter, dass sie glücklich ist, dass sie keine oignon geworden ist, weil sie zu wenig Essen bekommen hat. Die Mutter lacht und sagt, dass die Klinik ihr hilft, wieder gesund zu werden. Gemeinsam gehen die beiden nach draußen und finden dort die grand-mère, les deux enfants und Cloclo. Tarte aux oignons pour tout le monde!
(Milos, 6e)
La vie de château
In dem Film geht es um ein Mädchen (une fille): Violet ist 8 Jahre alt. Sie hat ihre Eltern verloren.
Sie hat niemanden mehr außer ihren Onkel Régis, der als Hausmeister im Schloss von Versailles in der Nähe vonParis
lebt. Eigentlich will sie nicht zu ihm, weil er stinkt. In der Schule fühlt sie sich ausgeschlossen und sie hat nur einen Freund (un ami), mit dem sie nach der Schule spielen kann. Außerdem wird sie dauernd von ihren Mitschülern gefragt, warum sie keine Eltern hat. Deswegen läuft sie während des Unterrichts aus der Schule immer wieder zu ihrem alten Haus. Ihr Onkel muss sie von dort immer wieder abholen und es wird ihr angedroht, in ein Heim zu müssen. Mit der Zeit verstehen sich Violet und ihr Onkel immer besser, Régis kümmert sich und die Arbeit im Schloss gefällt dem Mädchen immer besser. In ihrem Zimmer im Schloss findet sie noch einen Freund: eine Maus (une souris).
Am Ende findet sie im Schloss dank Régis ihr neues Zuhause und sie liebt es, da gemeinsam sauber gemacht und Ordnung gehalten wird, damit das Jugendamt nicht auf die Idee kommen kann, Violet wegzubringen.
In diesem Film geht es um Trauer und Verlust, aber auch um Freundschaft und Familie. Die Geschichte ist humorvoll erzählt, sehr schön gezeichnet und mit schöner Musik begleitet.
(Jonathan, 6e)