Vom 11.-13. November 2024 fuhren wir, die Klasse 5d und ihre Klassenlehrer:innen Herr Lombardo und Frau Morgen und zwei unserer Pat:innen aus der 10d, nach Hochspeyer in die Jugendherberge. Ziel war es, sich dort als Klasse noch besser kennenzulernen.
Wir versammelten uns am Montagmorgen gut gelaunt am Mannheimer Hauptbahnhof. Dort erlitten wir zunächst einen Riesenschreck, da der Feueralarm losschrillte und das Gebäude geräumt werden musste. Drei Minuten später hörte man schon die Sirenen und die Einsatzwagen der Feuerwehr.
Wir beluden dann zunächst die beiden Autos, die unser Gepäck nach Hochspeyer transportieren sollten.
Wahrscheinlich war es im Bahnhof nichts Schlimmes gewesen, denn wir konnten nach zehn Minuten wieder ins Bahnhofsgebäude.
Im Zug angekommen, konnten wir uns etwas erholen. Die Fahrt dauerte etwa eine Stunde, gefolgt von einem Fußmarsch von etwa 25 Minuten. Die Jugendherberge lag wunderschön direkt am Wald. Unsere Koffer standen schon bereit und draußen wurde die Hausordnung besprochen und die Zimmeraufteilung vorgenommen. Dann gab es endlich Mittagessen und danach konnten wir auf unsere Zimmer, um die Betten zu beziehen und uns einzurichten.
Am Nachmittag machten wir ein Spiel, bei dem es insgesamt 50 Aufgaben zu lösen gab. Das machte sehr viel Spaß, obwohl es anfing zu regnen.
Nach dem Abendessen trafen wir uns im Aufenthaltsraum zum Spieleabend. Fast jeder hatte ein Spiel dabei, das er/sie mit den anderen spielte. Besonders toll war das gemeinsame „Werwolf“-Spiel zum Abschluss, bei dem wir fast die (Schlafens-) Zeit vergessen hätten. Nach diesem langen Tag fielen wir dann alle müde, aber froh und glücklich ins Bett.
Am nächsten Morgen weckte uns Herr Lombardo mit dem Lied „Guten Morgen, Sonnenschein“ und nach dem Frühstück starteten wir ohne Sonnenschein zu einer Rallye in den Ortskern von Hochspeyer. Dort mussten wir einige einfache Fragen beantworten. Da alle Gruppen volle Punktzahl erreichten, sollte unser Lied auf Hochspeyer abends entscheiden, wer das Gewinnerteam sein würde.
Nachmittags bauten wir Minigolfstationen aus Naturmaterialien, die wirklich funktionierten. Das hat so viel Spaß gemacht! Sie bestanden aus Ästen, Steinen, Blättern, Moos und vielem mehr.
Zur Belohnung gab es zum Abendessen Schupfnudeln. Sie dienten auch als Stärkung für den „Bunten Abend“, der nun folgte. Wir alle präsentierten etwas, entweder in Gruppen oder alleine. Zwei Kinder führten durch das abendliche Programm.
Als Programmpunkte gab es beispielsweise Turneinlagen, Zauberkunststücke, Klaviermusik, den berühmten „Moonwalk“, ein Musik- und ein Automarken-und ein Allgemeinbildungs- Quiz und vieles mehr. So wurde uns durch das abwechslungsreiche Programm nicht langweilig. Es war ein wirklich gelungener Abschlussabend! Nach diesem schönen Augenblick mussten wir schlafen gehen.
Der nächste Morgen war der schönste und gleichzeitig der schlimmste Morgen; schlimm, weil der Spaß im Landschulheim jetzt zu Ende ging und schön, weil wir bald wieder zu Hause sein würden und uns bei unseren Familien von den „Strapazen“ erholen konnten. Herr Lombardo weckte uns diesmal mit dem Lied „Aufstehen ist schön“. Das fanden wir gar nicht, aber es war trotzdem lustig.
Nach dem Packen und Bettenabziehen und Frühstücken machten wir im Gemeinschaftsraum noch eine Abschlussrunde, in der jede/jeder sagen konnte, was ihr/ihm gefallen hat und was vielleicht nicht so gut war. Die meisten waren sehr positiv gestimmt, auch Pate Mika, der noch einen coolen Film gedreht hatte.
Am Schluss bekam jeder einen leeren Pappteller auf den Rücken gehängt und auf diesem durfte man etwas Nettes zu jeder/jedem schreiben.
Als wir das abgeschlossen hatten, holten wir unsere Koffer und machten uns auf den Weg zum Bahnhof. Dort nahmen wir die Bahn zurück nach Mannheim, wo wir alle abgeholt wurden.
Das war ein tolles Landheim!!
Auszüge aus Berichten der ganzen Klasse 5d