In der ersten Mai-Woche hieß es in Berlin wieder „Start frei“ für den größten Schulsport-Wettbewerb der Welt. In insgesamt neun Sportarten wurden die besten Schulen Deutschlands gesucht. Im WK III turnte sich das LFG Anfang April in einem spannenden Wettkampf gegen die Bundesligaturnerinnen aus Ulm in das Bundesfinale in Berlin.
Dort kämpften dann die besten Schulmannschaften eines jeden Bundeslandes um den Titel des Bundessiegers. Da das LFG als Titelverteidiger auch dieses Jahr erneut als Favorit ins Rennen ging, waren alle Augen auf unsere Turnerinnen Julia Goldbeck, Camilla Eberle, Annabell Gropp (alle 9e) und Line Mayer, sowie Amélie Hering (beide 8e) gerichtet. Beim Einturnen blieb kaum eine Minute zum Durchatmen, denn wenn man nicht selbst turnte, war man mit Interviews oder Pressefotos gefordert. Eine kurzer Videozusammenschnitt ist unten zu sehen.
Trotz aller Aufregung gelang es den Mädchen sich im Wettkampf zu fokussieren und es gelang am Stufenbarren ein hervorragender Start ohne einen einzigen Fehler. Am nur 10cm breiten Balken riskierte man schwierige Übungen, musste aber leider ein paar Stürze in Kauf nehmen, was das Rennen nochmal spannender werden ließ. Am Boden überzeugte man aber wieder mit sauberen und schwierigen Sprüngen, sowie einem Salto mit Doppelschraube. Den Vorsprung ließen sich die Mädchen dann nicht mehr nehmen, auch wenn am Sprungtisch einige andere Teams besser waren.
Auf dem zweiten Platz folgt die Rudolf-Hildebrand-Schule Markkleeberg (Sachsen) vor dem Gymnasium Remigianum Borken (Nordrhein-Westfalen).
Nach dem tollen Erfolg blieben den Mädchen drei Tage zum Genießen in Berlin. Es gab kulturelle und historische Programmpunkte, wie der Besuch der Museumsinsel oder des Humboldt-Forums. Spannende Einblicke in vergangene Zeiten im DDR-Museum, aber natürlich auch Zeit für Shopping in der „Mall of Berlin“. In der Landesvertretung Baden-Württembergs wurde man empfangen und durfte an einem Hip-Hop Workshop der „Gorillaz“ teilnehmen.
Ein weiteres Highlight war sicherlich der Besuch im Bundestag, wo die ehemalige LFG-Schülerin und Bundestagsabgeordnete Melis Sekmen eine spannende Führung für die Turnerinnen organisierte und einige tolle Bilder mit der Reichstagskuppel ermöglichte.
Bei der stimmungsvollen Siegerehrung in der Max-Schmeling-Halle durfte Julia Goldbeck als beste Einzelturnerin für das LFG den Pokal in Form eines Bären entgegennehmen. Bis das Licht kurz vor Mitternacht anging, feierte man mit allen anderen Schulmannschaften den Abschluss des 101. Bundesfinals von „Jugend trainiert für Olympia“ und „Jugend trainiert für Paralymics“.
In der Qualifikationsphase kamen neben den oben genannten Turnerinnen auch noch Silja Stöhr (9e) und Luna Zimmermann (6e) zum Einsatz und machten damit diesen Erfolg erst möglich.
Weitere Berichte:
Ergebnisse:
https://www.sport-pol-online.de/jtfo/turnen/jtfoF23_erg_turnen_wk3ma.pdf